Regionaldirektorin Dr. Nicola Schelling und Dr. Christine Baumgärtner erläutern das Engagement des Verbands Region Stuttgart am Beispiel von Neckar-Projekten zwischen Fellbach, Remseck und Ludwigsburg.

Natur und Landschaft, auch entlang des Neckars, gelten als wichtige Standortfaktoren für die Wirtschaft in der Region. Fachleute nennen das grüne Infrastruktur, die ebenso wichtig ist für eine positive Entwicklung wie die sogenannte graue Infrastruktur, also Siedlung, Gewerbe und Straßen. Die enge Verknüpfung von Planung und Finanzierung im Rahmen des Landschaftsparks Neckar ist einmalig in Baden-Württemberg.

Das Nebeneinander von Natur und Industrieplätzen hat seinen besonderen Reiz. Beispielsweise auch die Anlände in Neckarweihingen, wo Schrott umgeschlagen wird, nicht weit weg vom Ökoprojekt Zugwiesen. Das gehört in der Region Stuttgart einfach zusammen. „Was wir am Fluss sehen, steht auch für die Siedlungs- und Industriegeschichte der Region. Der Neckar als Wirtschaftsader, als Umschlagplatz für Rohstoffe. Aber auch als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, als Ort der Erholung und künstlerischen Inszenierung“, so Dr. Nicola Schelling.

Wie zum Beispiel die Fellbacher Landungsbrücke bei Aldingen. Ein begehbares Kunstwerk als Aussichtspunkt direkt am Neckartalradweg gelegen. Sehr zu begrüßen ist auch, dass die ökologische Funktion der Gewässer seit einigen Jahren mehr beachtet wird. Alleine am Neckar zwischen Neckartenzlingen und Kirchheim am Neckar wurden rund 40 Projekte auf den Weg gebracht. Das gute Miteinander der Kommunen mit den Planern und Entscheidern des Verbands Region Stuttgart und anderen Projektbeteiligten.